Seelentod: Unterschied zwischen den Versionen

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Die anglokatholische Mystikerin und Theologin [[w:Evelyn Underhill|Evelyn Underhill]] (1885–1941) benennt als Begehren der Seele, dass diese einen Zeugen dafür habe, ein „Kind Gottes“ zu sein. Den Verlust dieses „unwahrnehmbaren Etwas“ bringt sie in Zusammenhang mit dem Seelentod:
Die anglokatholische Mystikerin und Theologin [[w:Evelyn Underhill|Evelyn Underhill]] (1885–1941) benennt als Begehren der Seele, dass diese einen Zeugen dafür habe, ein „Kind Gottes“ zu sein. Den Verlust dieses „unwahrnehmbaren Etwas“ bringt sie in Zusammenhang mit dem Seelentod:
[[Datei:Photoevelyn3.jpg|thumb|Evelyn Underhill, vor 1909]]
[[Datei:Photoevelyn3.jpg|thumb|Evelyn Underhill, vor 1909]]
::„Wenn diese gänzliche Verlassenheit, dieser »mystische Tod«, wie Madame Guyon es nennt – wobei sie die Einzelheiten in der Bildersprache des Totentanzes mit stellenweise abstoßender Kraßheit schildert –, vollkommen eingetreten ist, so bringt er nicht nur die persönliche »Abwesenheit Gottes« mit sich, sondern auch die scheinbare Entfernung oder den Verlust jener unpersönlichen Stütze, jenes transzendenten Seelengrundes oder -funkens, den das Selbst so lange als Basis seines ganzen wirklichen Lebens empfunden hat. Somit ist seine letzte Verbindung mit der geistigen Welt abgeschnitten, und für alles Wesentliche scheint es tatsächlich »tot« zu sein. »Jenes Etwas, das uns in unserm Seelengrunde aufrechthält, ist das, was zu verlieren uns am schwersten wird und was die Seele mit größter Leidenschaft festzuhalten ringt, weil es um so göttlicher und notwendiger erscheint, je zarter es ist … Denn was begehrt die Seele anderes in ihrem Streben, als in ihrem Grunde einen Zeugen zu haben, daß sie ein Kind Gottes ist? Und das Ziel alles geistlichen Lebens ist diese Erfahrung. Trotzdem muß sie mit allem übrigen auch dies verlieren …, und dies ist es, was den wahren »'''Seelentod'''« bewirkt, denn was für Not und Trübsal sie sonst auch haben mag, wenn dies Etwas, in dem das Leben der Seele besteht, nicht verloren wäre, so würde sie sich aufrechthalten können und niemals sterben … Es ist also der Verlust dieses unwahrnehmbaren Etwas und die Erfahrung dieses Mangels, was den ›Tod‹ verursacht [Fußnote: Les Torrents I, Kap. 7.].«<ref>Evelyn Underhill: ''Mystik. Eine Studie über die Natur und Entwicklung des religiösen Bewusstseins im Menschen.'' Verlag Ernst Reinhardt, München 1928. [https://www.projekt-gutenberg.org/underhil/mystik/chap017.html ''Die dunkle Nacht der Seele.''] In: ''Projekt Gutenberg DE.'' Abgerufen am 16. September 2024.</ref>
::„Wenn diese gänzliche Verlassenheit, dieser »mystische Tod«, wie Madame Guyon es nennt – wobei sie die Einzelheiten in der Bildersprache des Totentanzes mit stellenweise abstoßender Kraßheit schildert –, vollkommen eingetreten ist, so bringt er nicht nur die persönliche »Abwesenheit Gottes« mit sich, sondern auch die scheinbare Entfernung oder den Verlust jener unpersönlichen Stütze, jenes transzendenten Seelengrundes oder -funkens, den das Selbst so lange als Basis seines ganzen wirklichen Lebens empfunden hat. Somit ist seine letzte Verbindung mit der geistigen Welt abgeschnitten, und für alles Wesentliche scheint es tatsächlich »tot« zu sein. »Jenes Etwas, das uns in unserm Seelengrunde aufrechthält, ist das, was zu verlieren uns am schwersten wird und was die Seele mit größter Leidenschaft festzuhalten ringt, weil es um so göttlicher und notwendiger erscheint, je zarter es ist … Denn was begehrt die Seele anderes in ihrem Streben, als in ihrem Grunde einen Zeugen zu haben, daß sie ein Kind Gottes ist? Und das Ziel alles geistlichen Lebens ist diese Erfahrung. Trotzdem muß sie mit allem übrigen auch dies verlieren …, und dies ist es, was den wahren »Seelentod« bewirkt, denn was für Not und Trübsal sie sonst auch haben mag, wenn dies Etwas, in dem das Leben der Seele besteht, nicht verloren wäre, so würde sie sich aufrechthalten können und niemals sterben … Es ist also der Verlust dieses unwahrnehmbaren Etwas und die Erfahrung dieses Mangels, was den ›Tod‹ verursacht [Fußnote: Les Torrents I, Kap. 7.].«<ref>Evelyn Underhill: ''Mystik. Eine Studie über die Natur und Entwicklung des religiösen Bewusstseins im Menschen.'' Verlag Ernst Reinhardt, München 1928. [https://www.projekt-gutenberg.org/underhil/mystik/chap017.html ''Die dunkle Nacht der Seele.''] In: ''Projekt Gutenberg DE.'' Abgerufen am 16. September 2024.</ref>


== Neues Testament ==
== Neues Testament ==

Version vom 17. September 2024, 20:03 Uhr

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Zitat von Rudolf Steiner aus der GA 203[1]

Seelentod bezeichnet die völlige Auflösung der Seele des Menschen bzw. die vollständige Selbstauslöschung des Menschen.

Der Seelentod bereitet sich durch die Führung eines rein materialistischen Lebens und dem Ausschluss alles Geistigen vor. Er ist das Ergebnis einer Lebensführung des Menschen, die durch schlimmste Lügen und Schlechtigkeit oder durch eine psychopathische Struktur das Ziel verfolgt, Mitmenschen schwer zu schädigen und zu zerstören.

Der Begriff „Seelentod“ findet in der Literatur vielfältige Erwähnung. Ergebnisse aus geistiger Forschung bestätigen die Realität der Möglichkeit eines Seelentods. Führt ihn der Menschen durch seinen Lebenswandel bei sich selbst herbei, stellt dies nach seine Tod auch für den Kosmos eine große Belastung dar und verursacht rückwirkend für die lebenden Mitmenschen und für die Gesellschaft einen Kreislauf von Spaltung, Lüge und Niedergang.

Erwähnung in der Literatur

Heraklit von Ephesos drückt aus, dass (eigene, egoistische) Wünsche um den Preis der Seele erkauft werden:

„Mit dem Herzen zu kämpfen ist hart. Denn jeden seiner Wünsche erkauft man um seine Seele.“

Heraklit von Ephesos (um 520 v. Chr.; † um 460 v. Chr.)[2]

Für Augustinus von Hippo ist es Realität, dass ein Seelentod eintreten kann, nämlich dann, wenn Gott die Seele verlässt. Er gebraucht in diesem Zusammenhang den Ausdruck „zweiter Tod“ (siehe späteres Kapitel):

Augustinus am Schreibpult von Sandro Botticelli

„Jedoch über die Arten des Todes muß ich etwas eingehender handeln. Es gibt nämlich auch einen Seelentod, obwohl man die menschliche Seele mit Recht als unsterblich bezeichnet. Denn unsterblich heißt sie deshalb, weil sie nicht aufhört zu leben und zu empfinden, wenn auch in noch so geringem Grade; der Leib dagegen heißt sterblich deshalb, weil er alles Lebens verlustig gehen kann und durch sich selbst überhaupt nicht lebt. Der Tod der Seele nun also tritt ein, wenn Gott sie verläßt, wie der des Leibes, wenn ihn die Seele verläßt. Also tritt der Tod beider und somit des ganzen Menschen ein, wenn eine von Gott verlassene Seele den Leib verläßt. In diesem Falle hat weder die Seele ihr Leben aus Gott noch der Leib das seine aus der Seele. Diesem Tod des ganzen Menschen folgt alsdann der, den göttliche Aussprüche als den zweiten Tod bekräftigen. Ihn hat der Erlöser gemeint bei dem Worte: „Fürchtet den, der Macht hat, Leib und Seele ins Verderben der Hölle zu stürzen“.“

Angelus Silesius reflektiert in seinem Gedicht, dass ihn Weh und tote Lust vernichtet hätten. Er spricht davon, dass der Seelentod ihn „sich selbst“ genommen hätte, und er verloren hätte den Vater, seinen Bezug zu Gott oder allgemeiner ausgedrückt, seinen Bezug zum Geistigen:

„O tausend Weh, o tote Lust,
Wie hast du mich vernichtet!
O Eitelkeit, o Sündenwust,
Wie bin ich zugerichtet!
Du, du, o Sünd, o Seelentod,
Hast mich mir selbst genommen!
Durch dich bin ich um Vater, Gott,
Herrn, Freund und Bräutgam kommen.“

Angelus Silesius (1624–1677)[4]

Gerhart Hauptmann (1862–1946), deutscher Dramatiker und Schriftsteller, verwendet das Wort „Vertrocknung“ in Zusammenhang mit dem Seelentod. Er meint damit einen im Seelenleben verkümmerten Menschen, der in seinem Inneren nichts mehr beherbergt. Der Mensch habe das Maschinenzeitalter geschaffen und dies habe nun den Menschen selbst zur seelenlosen Maschine gemacht:

Gerhart Hauptmann, Fotografie von Nicola Perscheid (1914)
„[…] Das würde heißen, daß die Quellen der Sympathie ihn nicht hinreichend mehr zu speisen vermöchten und daß also die Gefahr der Vertrocknung nicht ausgeschlossen sei.
Im einzelnen wie im allgemeinen würde eine solche Vertrocknung das gleiche wie Seelentod bedeuten. Es ist aber klar, daß die Seele eines Menschen, die Seele eines Volkes nicht sterben darf, wenn Mensch und Volk das Leben lieben und zu leben beabsichtigen. Erkennen wir die Gefahr, so ist schon ein wichtiger Schritt zu ihrer Überwindung getan, denn wir können beginnen, an uns zu arbeiten.
Fragen wir einmal geradezu: Wenn sie vertrocknet, warum vertrocknet die Volksseele? Die denkende Hand hat die Maschine erschaffen, und sie hat dadurch ihre eigene Kraft ins Milliarden- und aber Milliardenfache gesteigert. Unser heutiges Zeitalter heißt mit Recht das Maschinenzeitalter. Eine sehr verbreitete Meinung besagt, der Mensch habe die seelenlose Maschine gemacht, und die seelenlose Maschine habe dann wiederum den Menschen zur seelenlosen Maschine gemacht. Diese Ansicht, cum grano salis verstanden, wird nicht ganz abzuweisen sein.
Der mechanisierte, in seinem Seelenleben verkümmerte Mensch wird in seinem Inneren nichts beherbergen, dessen naheliegender Zweck im Sinne maschineller Nützlichkeit nicht ersichtlich ist. Er wird vielleicht Gedanken hegen und pflegen, die dem gleichen Prinzip des Nutzens entsprechen, seine Gefühle jedoch zu pflegen wird ihm als etwas Zweckloses fernliegen. So kann eines Tages der soziale Instinkt, das Gefühl der Sympathie in ihm verkümmert sein, trotzdem es ihm und anderen vorkommen mag, als ob er ein im höchsten Sinne soziales Wesen wäre, trotzdem er in den sozialen Verband nur wie an eine Galeere festgeschmiedet ist.“[5]

Das „Abendlied“ von Annette von Droste-Hülshoff endet mit dem Wort Seelentod, den die Sünde bewirken müsste, wenn der „Herr“ sie nicht tragen würde:

Annette von Droste-Hülshoff

Abendlied

„Der Tag ist eingenickt
Beim Wiegenlied der Glocken;
Zum Blumenkuß sich bückt
Der Tau auf leisen Socken;
Die Sterne sammeln sich,
Sie winken sich und drehen;
Fern hör' ich Tritte gehen,
Doch ruhig ist's um mich.

Und wie die dunkle Nacht
Deckt Land und Meeresgründe,
Und was der Mensch vollbracht,
Sein Heil und seine Sünde:
Vor dir ist Alles klar,
Wie Flammenschriften glühen;
Wer mag sich dir entziehen,
Den je dein Wort gebar?

In Demut will mein Herz
Vor deinen Thron sich wagen;
Es will dir seinen Schmerz,
Es will dir Alles sagen.
Die Sünd ist seine Not;
Hilfst du sie, Herr, nicht tragen,
Sie müßte ja mich schlagen
Zum ew'gen Seelentod.“
 – Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848)[6]

Die anglokatholische Mystikerin und Theologin Evelyn Underhill (1885–1941) benennt als Begehren der Seele, dass diese einen Zeugen dafür habe, ein „Kind Gottes“ zu sein. Den Verlust dieses „unwahrnehmbaren Etwas“ bringt sie in Zusammenhang mit dem Seelentod:

Evelyn Underhill, vor 1909
„Wenn diese gänzliche Verlassenheit, dieser »mystische Tod«, wie Madame Guyon es nennt – wobei sie die Einzelheiten in der Bildersprache des Totentanzes mit stellenweise abstoßender Kraßheit schildert –, vollkommen eingetreten ist, so bringt er nicht nur die persönliche »Abwesenheit Gottes« mit sich, sondern auch die scheinbare Entfernung oder den Verlust jener unpersönlichen Stütze, jenes transzendenten Seelengrundes oder -funkens, den das Selbst so lange als Basis seines ganzen wirklichen Lebens empfunden hat. Somit ist seine letzte Verbindung mit der geistigen Welt abgeschnitten, und für alles Wesentliche scheint es tatsächlich »tot« zu sein. »Jenes Etwas, das uns in unserm Seelengrunde aufrechthält, ist das, was zu verlieren uns am schwersten wird und was die Seele mit größter Leidenschaft festzuhalten ringt, weil es um so göttlicher und notwendiger erscheint, je zarter es ist … Denn was begehrt die Seele anderes in ihrem Streben, als in ihrem Grunde einen Zeugen zu haben, daß sie ein Kind Gottes ist? Und das Ziel alles geistlichen Lebens ist diese Erfahrung. Trotzdem muß sie mit allem übrigen auch dies verlieren …, und dies ist es, was den wahren »Seelentod« bewirkt, denn was für Not und Trübsal sie sonst auch haben mag, wenn dies Etwas, in dem das Leben der Seele besteht, nicht verloren wäre, so würde sie sich aufrechthalten können und niemals sterben … Es ist also der Verlust dieses unwahrnehmbaren Etwas und die Erfahrung dieses Mangels, was den ›Tod‹ verursacht [Fußnote: Les Torrents I, Kap. 7.].«[7]

Neues Testament

Wenn der Mensch „gegen den Heiligen Geist redet“, spricht das Neue Testament von einer Qualität der „Sünde“, die dem Menschen nicht vergeben wird, weder in diesem noch in einem zukünftigen Zeitalter.

Die Lehre der Katholische Kirche gebraucht für den Begriff des Seelentods die Bezeichnung „Ewige Verdammnis“. Sie lehrt, dass die sogenannte „Todsünde“, die der Mensch zu Lebzeiten in vollster Absicht und ohne spätere Reue begeht, im Nachtodlichen die Konsequenz eines „ewigen Feuers“ bedeuten würde.

Neues Testament Mt 12,31-32

„31 Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. 32 Und wer irgend ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden – weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen.“

Mt 12,31-32[8]

Standpunkt der Katholischen Kirche

Die Verdammten in der Hölle, Detail des Jüngsten Gerichts von Beato Angelico, um 1431

Todsünde bewirkt Hölle, ewiges Feuer

„1035 Die Lehre der Kirche sagt, dass es eine Hölle gibt und dass sie ewig dauert. Die Seelen derer, die im Stand der Todsünde sterben, kommen sogleich nach dem Tod in die Unterwelt, wo sie die Qualen der Hölle erleiden, „das ewige Feuer.“[9]
„1037 Niemand wird von Gott dazu vorherbestimmt, in die Hölle zu kommen; nur eine freiwillige Abkehr von Gott (eine Todsünde), in der man bis zum Ende verharrt, führt dazu.“ (Nachweis Katechismus)

Was ist Todsünde?

„Mit der ganzen Tradition der Kirche nennen wir denjenigen Akt eine Todsünde, durch den ein Mensch bewußt und frei Gott und sein Gesetz sowie den Bund der Liebe, den dieser ihm anbietet, zurückweist, indem er es vorzieht, sich selbst zuzuwenden oder irgendeiner geschaffenen und endlichen Wirklichkeit, irgendeiner Sache, die im Widerspruch zum göttlichen Willen steht (conversio ad creaturam - Hinwendung zum Geschaffenen). Dies kann auf direkte und formale Weise geschehen, wie bei den Sünden der Götzenverehrung, des Abfalles von Gott und der Gottlosigkeit, oder auf gleichwertige Weise, wie in jedem Ungehorsam gegenüber den Geboten Gottes bei schwerwiegender Materie. Der Mensch spürt, daß dieser Ungehorsam Gott gegenüber die Verbindung mit seinem Lebensprinzip abschneidet: Es ist eine Todsünde, das heißt ein Akt, der Gott schwer beleidigt und sich schließlich gegen den Menschen selbst richtet mit einer dunklen und mächtigen Gewalt der Zerstörung.“[10]

Worin wird das Letzte Gericht bestehen?

„Das Letzte (allgemeine) Gericht wird im Urteil zum seligen Leben oder zur ewigen Verdammnis bestehen. Wenn Jesus Christus als Richter der Lebenden und der Toten wiederkommt, wird er über die „Gerechten und Ungerechten“ (Apg 24, 15), die alle vor ihm versammelt sein werden, dieses Urteil aussprechen. Im Anschluss an das Letzte Gericht wird der auferstandene Leib Anteil erhalten an der Vergeltung, welche die Seele im besonderen Gericht erhalten hat.“[11]

Aussagen von Rudolf Steiner

Rudolf Steiner (1861–1925)

„In uns waltet das tote Denken. Das Denken stellt den Seelentod dar. Wir tragen in unserem Denken die seelische Mumie in uns. Sie bildet gerade das, was man in der gegenwärtigen Kultur am meisten schätzt. Man kann, wenn man will, in den Museen, wo eine Mumie nach der andern ausgestellt ist, wenn man mit einem etwas universelleren Blick ausgestattet ist, mit dem Goetheschen Blick zum Beispiel, Metamorphosen sehen. Man kann da durch die Säle gehen und dann auf die Straße treten mit dem Gefühl: Da ist in der heutigen Zeit des Intellektualismus gar kein Unterschied, denn daß die Mumien nicht gehen und daß draußen auf der Straße die Menschen gehen, das ist ja nur ein Zufall, ist nur eine Äußerlichkeit. Die Menschen, die heute, im intellektuellen Zeitalter, draußen auf der Straße gehen, sind seelisch Mumien, Seelenmumien, weil sie ganz von toten, intellektualistischen Gedanken ausgefüllt sind, von Gedanken, die nicht leben können. Wie ein ursprüngliches Leben in den ägyptischen Mumien erstarrt ist, so ist das Seelenleben erstarrt, und es muß für die Zukunft der Menschheit wiederum lebendig gemacht werden. Wir dürfen es nicht so weitertreiben, wie wir es mit der Anatomie und Physiologie getrieben haben. Das war den Ägyptern gestattet mit den physischen Menschenleichnamen. Aber den abstrakten Seelenleichnam, den wir im intellektualistischen Denken in uns tragen, dürfen wir nicht weiter mumifizieren. Es ist heute überhaupt die Lust vorhanden, das Denken einzubalsamieren, damit es nur recht pedantisch logisch wird und nicht irgendwie ein Fünkchen von enthusiastischem Leben in dieses Denken hineinkommt.“[12]

Rudolf Steiner im Sinne Platons – Seelenewigkeit

„Platons „Phaidon“ will nichts anderes als Seelenewigkeit. Er will Seelenewigkeit nicht etwa beweisen. Es handelt sich nicht um logische Beweise. Er bezweckt ein Hinaufleben desjenigen, was sich um Sokrates herumschart, und ein Einleben in eine neue Welt. Die Seele soll sich erheben dadurch, dass sie sich abwendet von dem, was man mit Augen sehen und mit Ohren hören kann. Kurz, die Ewigkeit soll etwas sein, was man erwirbt, was man durch die Einführung in die Mysterien erwirbt. Platos Schüler sagt: Die Seele kann unsterblich werden, wenn sie sich erhebt zur Ewigkeitsschau. Wenn sie das Geistige sieht, nimmt sie Anteil am geistigen Leben. Dadurch wird sie ewig. Das ist ein Entwicklungsprozess, den wir im platonischen "Phaidon" durchgemacht haben, auch ein Entwicklungsprozess, den wir im Gastmahl sehen [...]
Das ist das, was als Grundelement den platonischen "Phaidon" durchzieht. Da sagt Plato: Ihr könnt sehen, was Ihr wollt, wenn Ihr aber nur das wahrnehmt, was Eure Augen, Ohren, die äusseren Sinne geben, dann könnt Ihr nicht ins Geistige kommen. Das Uebersinnliche ist es, was Euch die Seelenewigkeit verbürgt. – Er konnte die Seelenewigkeit nicht beweisen lassen. Die Schüler sollten sie erwerben, sie sollten unsterblich werden. Das ist die Grundauffassung der platonischen Methode.“[13]

Der Mensch muss arbeiten an seiner Unsterblichkeit

„Innere Aktivität, inneres aktives Mittun mit dem, was der Mensch aus sich macht, sogar was er aus sich macht als einem unsterblichen Wesen, das ist notwendig. Der Mensch muß arbeiten an seiner Unsterblichkeit. Das ist dasjenige, was sich die meisten Menschen gern wegzaubern lassen möchten. Sie glauben, eine Erkenntnis kann einen nur etwas von dem lehren, was ja sowieso ist, kann einen höchstens lehren, der Mensch sei unsterblich […]
Das ist im Grunde genommen in Wahrheit ja die christliche Lehre. Daher soll der Mensch nicht bloß, wie es ein neueres Bekenntnis durchaus will, den Glauben an Christus haben, sondern er soll das Pauluswort beherzigen: «Nicht ich, sondern der Christus in mir.» Die Kraft des Christus in mir, entwickelt muß sie werden wollen und ausgebildet muß sie werden! Der Glaube als solcher kann durchaus den Menschen nicht retten, sondern einzig und allein das innere Zusammenarbeiten mit dem Christus, das innere Sich-Erarbeiten der Christuskraft, die ja immer da ist, wenn man sie sich erarbeiten will, die aber erarbeitet werden muß. Initiative, Aktivität, das ist es, womit die Menschheit sich wird erfüllen müssen. Und einsehen wird sie müssen, daß der bloß passive Glaube den Menschen einfach zu leicht macht, so daß allmählich die Unsterblichkeit auf der Erde sterben würde. Das ist das Bestreben des Ahriman.“[14]

Der geistige Wesenskern bleibt dem Menschen nicht unter allen Umständen erhalten

„Es hängt durchaus an den Menschen und an der Menschheit, die Seelen lebendig zu erhalten. Es darf sich der Mensch heute nicht jener bequemen Passivität hingeben, indem er sagt: Ich bin ein ewiges Wesen, und mein ewiger Wesenskern wird mir unter allen Umständen erhalten bleiben. – Das entspricht nicht einem Wirklichkeitsergebnis. Dieser ewige Wesenskern ist allerdings im Menschen vorhanden, aber er muß gerade in diesem Zeitalter der Entscheidung befruchtet werden, wenn er nicht absterben soll. Und es gibt kein anderes Mittel, um die Seele lebendig zu erhalten, als zu brechen mit den bloß physisch-sinnlichen Naturbeobachtungen und zu begründen eine wirkliche Geist-Wissenschaft, auch gegenüber den Naturtatsachen zu zeigen, wie in allem sinnlich zu Beobachtenden der Geist lebt.“[15]

Das Nichts

In vielen Kulturen wird Schwarz mit dem Nichts assoziiert.

Aus geistiger Forschungsarbeit bestätigt Heinz Grill diese Aussage von Rudolf Steiner. Eine vollkommene Selbstauslöschung und damit ein Seelentod ist aus seiner Sicht real möglich und entfaltet sogar derzeit bereits eine Wirkung auf das Weltgeschehen. Der Mensch kann sich zu Lebzeiten durch Lügen, Schlechtigkeit und Psychopathie zu einer vollkommenen Selbstauslöschung bringen. Verstirbt dieser Mensch, so trägt er tragischer Weise ein Nichts in den Kosmos. Es entsteht dadurch ein Abgrund im Kosmos, der zwar ungesehen ist, aber dennoch im Diesseitigen einen Kreislauf von Lüge, Spaltung und Niedergang entfaltet:

„Es gibt, wenn man dieses nachtodliche Reich betrachtet, einige tatsächliche Seelen, oder besser sogar gesagt Nicht-Seelen, die mit schlimmsten Lügen von der Erde abgetreten sind und deren Freunde, Parteiungen und Verwandte Vorteile aus diesen Lügen gewinnen, sodass sie sogar bis hin zur Politik und Wirtschaft eine nicht unerhebliche Determination in das Negative freisetzen. Der finanziell-digitale Komplex ist deshalb nicht von den sichtbaren lebenden Personen allein intentioniert, die mit größter Machtvorherrschaft die Welt beherrschen und entmündigen, denn diese erscheinen auf der symptomatischen Ebene. Im Hintergrund weilen jene Seelen, die keine Seelen mehr sind, die ein derartig schlechtes irdisches Dasein geleistet haben, dass sie nur mit ihrem Nichts hinübergegangen sind. Da sie ein Nichts waren und hochkarätige psychopathische Ideen, die Menschheit zu unterwerfen und auszulöschen, erheblich praktiziert haben, treten sie im Jenseits wieder in eine vollkommen öde nicht bestehende Wirklichkeit hinein, so gewissermaßen in einen Abgrund ohne Boden. So finden diese Abgeschiedenen nichts mehr, weder ihre eigene schlechte Wirklichkeit noch die Zusammenhänge zu Freunden, Bekannten oder Verwandten. Das Nichts ist am schwersten vorstellbar, denn es ist eben ein Nichts, es ist eine Auslöschung von allem, was einmal bestanden hat. Die Personen sind im wahrsten Sinne durch Lüge und Schlechtigkeit zum vollständigen Seelentod gelangt und nun gibt es im Kosmos eine Art Lücke, einen Abgrund ohne Boden, ein Nichts, das aber dennoch zu erheblichem Ungleichgewicht im ganzen Kosmos beiträgt. Die Tragik dieses Geschehens ist es, dass der Kosmos keine Lücken haben dürfte und die Menschen, selbst wenn sie schlechte Taten geleistet haben, diese wenigstens bis zur Dunkelheit hin manifestieren. Dieser Abgrund, der nun im Kosmos besteht, wirkt auf sehr materialistisch gesonnene Personen der Welt und motiviert sie, Ideen hervorzubringen, wie die vollständige Weltbeherrschung durch einen finanziell-digitalen Komplex funktioniert. Jene Menschen, die einmal auf der Erde gelebt haben, hatten das Ziel, die Menschen zu zerstören, denn sie hatten ein utopisches Gottesideal von einem Höchsten, das sich vollkommen von der Erde entfernt und deshalb gut sei, weil es dem Bösen – eben der Welt – ferne ist und deshalb haben sie zu ihren Lebzeiten alles nur Zerstörende angenommen, um ihre scheinbare Mission, die aber eine reine Psychopathie ist, durchzusetzen. Jene Menschen bedienten sich deshalb der Lüge, um Andere zu zerstören und nun, nach ihrem Tode, treten sie in die Wirklichkeit der Selbstauslöschung ein, sie finden einen unendlichen Abgrund ohne Boden.
Es ist das Böse, das in der Welt wirksam ist, so schwer verständlich. Durch die Betrachtung der tieferen Ursachen, die in den Weltkosmos hineingegangen sind, gewinnt es eine Logik.
Die völlige Auslöschung des Menschseins liegt deshalb wie ein ungesehenes Motiv als eine kosmische Wirklichkeit durch bestimmte, einmal auf der Erde gewesene Personen vor. Sie erschaffen nun die Motive für einen digitalen Finanzkomplex, der nichts anderes vorhat, als den Menschen in seiner Individualität zu zerstören. Diese dunkle, abgründige Wirklichkeit im Kosmos eröffnet einen Kreislauf von Lüge, Spaltung und Niedergang, den Menschen plötzlich unbewusst mit unmenschlicher strategischer Gewalt verbreiten. Der anonyme, der mechanisierte Mensch, der homo mechanicus ist der ausgelöschte Mensch.“[16]

Begriff „Zweiter Tod“

Wikipedia

Der Ausdruck „Zweiter Tod“ kommt in der Offenbarung vier Mal vor, wobei folgende Aussagen getroffen werden:

  • Der „zweite Tod“ wird den treuen Menschen, den „Überwindern“, nichts anhaben können (Offb 2,11).
  • Über die christlichen Märtyrer hat er erst recht keine Macht (Offb 20,6).
  • Der Tod (griech.: thanatos) wird samt der Totenwelt (griech.: hadäs) in den Feuersee geworfen (Offb 20,14).
  • Gottlos lebende Menschen kommen in den Feuersee (Offb 21,8):

„Den Feigen aber und Ungläubigen und mit Gräueln Befleckten und Mördern und Hurern und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern – ihr Teil ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, welches der zweite Tod ist.“

Apokalypse des Johannes (Off 21,8)[17]

Verdammnis von Menschen

Schließlich sollen – nach der allgemeinen Totenauferstehung (Offb 20,13) – jene Menschen den zweiten Tod erleiden, deren Namen nicht im Buch des Lebens geschrieben sind.[18] Dies sind nach Offb 21,8 folgende Personen:[19]

  • die „Feigen“ – Menschen, die aus Angst Götzen oder das Tier angebetet haben;
  • Ungläubige – alle, die nach außen hin einen Glauben vertreten, ihn aber insgeheim ablehnen;
  • Frevler – Menschen, die das Idol der Unterdrücker anbeten;
  • Mörder – alle, die durch Unterdrückung das Leben Anderer vernichten;
  • Unzüchtige – Menschen, die andere durch Geld zum Objekt ihrer Begierde machen;
  • Zauberer (oder: Giftmischer) – alle, die magische Praktiken als Herrschaftsmittel benutzen;
  • Götzendiener – im biblischen Sinne jeder, der an die Stelle Gottes andere Mächte (Geld, Macht, Markt) setzt;[20]

und zusammenfassend

  • „alle Lügner“.[21]

Betroffen sind also nach weit verbreiteter Auslegung Menschen, die „systematisch“ oder prinzipiell dem Tod gedient haben und nicht zu Gott umgekehrt sind.[22]

Im Verständnis der Apokalypse ist „ewige Verdammnis“ also keineswegs ein Ort ewiger Qual, sondern vielmehr die ewige Vernichtung, der „Gang ins Nichtsein“.[23]

AnthroWiki

Artikel in AnthroWiki: Zweiter Tod

Rudolf Steiner zu „erster Tod“ und „zweiter Tod“:

„Denken Sie an den letzten Tod, der möglich ist in der Erdenentwickelung, an das letzte Ablegen des physischen Leibes. Dieser letzte Tod der Verkörperungen, das ist es, was in der Apokalypse der erste Tod genannt wird. Und diejenigen, die das Christus-Prinzip aufgenommen haben, sehen diesen physischen Leib sozusagen wie eine abfallende Schale. Für sie hat jetzt der Ätherleib Bedeutung. Der ist mit Hilfe des Christus so organisiert, daß er dem astralischen Leib vorderhand angepaßt ist, daß er nicht mehr Lust und Begierde hat nach dem, was da unten in der physischen Welt ist. Nur mit all dem, was durch die Hilfe des Christus in den Ätherleib hineingebracht worden ist, leben die Menschen jetzt weiter in der vergeistigten Erde. Sie haben sich eine Harmonie geschaffen zwischen ihrem astralischen Leib und ihrem Ätherleib. Das Christus- Prinzip hat eben diesen Einklang geschaffen.
Dagegen gibt es die anderen, die das Christus-Prinzip nicht in sich aufgenommen haben. Diese anderen haben solchen Einklang nicht. Den physischen Leib müssen auch sie verlieren, denn einen physischen Leib gibt es zunächst in der vergeistigten Erde nicht. Alles Physische muß zunächst aufgelöst werden. Es bleibt zurück als Begierde nach dem Physischen, als das ungeläuterte Geistige, als das in der Materie verhärtete Geistige. Ein Ätherleib bleibt zurück, dem nicht der Christus geholfen hat, dem astralischen Leib angepaßt zu sein, der hingeordnet ist nach dem physischen Leib. Das sind diejenigen Menschen, die heiße Begierdenglut empfinden werden nach der physischen Sinnlichkeit. Ungestillte, brennende Begierdenglut werden sie im Ätherleib empfinden durch das, was sie im physischen Leben gehabt haben und was sie jetzt entbehren müssen. So haben wir in dieser nächsten Zeit, nachdem das Physische abgeschmolzen ist, Menschen, die in ihrem Ätherleib als in einem Wesensgliede leben, das harmonisch zusammenklingt mit dem astralischen Leihe, und wir haben die anderen Menschen, deren Ätherleib in Mißklang lebt, weil sie Begierde nach dem haben, was abgefallen ist im physischen Leibe.
Und dann tritt in der weiteren Entwicklung ein Zustand ein, wo die Vergeistigung der Erde so fortschreitet, daß es auch keinen Ätherleib mehr geben kann. Diejenigen, deren Ätherleib ganz im Einklang ist mit dem astralischen Leib, die werfen ohne Schmerzen diesen Ätherleib ab, denn sie bleiben in ihrem astralischen Leibe, der erfüllt ist von der Christus-Wesenheit, und sie empfinden es als Entwickelungsnotwendigkeit, daß der Ätherleib abgestreift wird. Denn sie fühlen in sich die Fähigkeit, ihn wiederum selbst aufzubauen, weil sie Christus in sich aufgenommen haben. Diejenigen aber, die in diesem Ätherleib die Begierde nach dem haben, was vergangen ist, die können diesen Ätherleib auch nicht behalten, wenn alles astralisch wird. Er wird ihnen genommen werden, wird aus ihnen gerissen werden, und jetzt empfinden sie das als ein zweites Sterben, als den «zweiten Tod». Dieser zweite Tod geht an den anderen, die ihren Ätherleib mit dem astralischen Leib durch Aufnahme des Christus-Prinzips harmonisch gemacht haben, unvermerkt vorüber. Über sie hat der zweite Tod keine Macht. Die anderen empfinden aber den zweiten Tod beim weiteren Hinüberleben in jene folgende astralische Gestalt. Dann ist die Menschheit in jenem Zustand, wo diejenigen, die das Ziel der Entwickelung erreicht haben, ihren astralischen Leib ganz durchdrungen haben mit Christus. Sie sind reif, hinüberzuleben nach dem Jupiter, sie entwerfen auf unserer Erde den Plan zur Jupiterentwickelung. Das ist der Plan, der genannt wird das neue Jerusalem. Sie leben in einem «neuen Himmel» und einer «neuen Erde»: das ist Jupiter. Dieser neue Jupiter wird begleitet sein wie von einem Trabanten von denjenigen, die ausgeschlossen sind von dem Leben im Geistigen, die den zweiten Tod erlebt haben, die daher keine Möglichkeit haben, das Jupiterbewußtsein zu erlangen.“[24]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Rudolf Steiner: Die Verantwortung des Menschen für die Weltentwickelung. GA 203. 2. Auflage. Rudolf Steiner Verlag Dornach. 1989, ISBN 3-7274-2030-8, S. 75. (online)
  2. Hermann Diels: Die Fragmente der Vorsokratiker. Griechisch und Deutsch. 1. Band, 4. Auflage. Berlin 1922, S. 77. (Online auf zeno.org, Nr. 85)
  3. Augustinus von Hippo: De Civitate Dei. Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV). In: Des heiligen Kirchenvaters Aurelius Augustinus zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat. Aus dem Lateinischen übers. von Alfred Schröder. (Des heiligen Kirchenvaters Aurelius Augustinus ausgewählte Schriften 1–3, Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 01, 16, 28. Kempten; München 1911–16.) Online: Von dem Tod, der die Seele trotz ihrem ewigen Leben treffen kann, und dem Tode, dem der Leib verfallen ist. 13. Buch, 2. Kapitel. In: Bibliothek der Kirchenväter. Abgerufen am 16. September 2024.
  4. Angelus Silesius: Sämtliche poetische Werke in drei Bänden. Daraus: Heilige Seelenlust oder geistliche Hirtenlieder. Viertes Buch: Die Psyche beweint ihre Sünden. Band 2. München 1952. (Online auf zeno.org, Nr. 8)
  5. Gerhart Hauptmann: Um Volk und Geist. Reden, Ansprachen und Aufrufe. Zuerst erschienen: 1932/1942. Die denkende Hand. In: Projekt Gutenberg DE. Abgerufen am 16. September 2024.
  6. Annette von Droste-Hülshoff: Gedichte. Abendlied. In: Sammlung aus dem Projekt Gutenberg-DE, 2017.
  7. Evelyn Underhill: Mystik. Eine Studie über die Natur und Entwicklung des religiösen Bewusstseins im Menschen. Verlag Ernst Reinhardt, München 1928. Die dunkle Nacht der Seele. In: Projekt Gutenberg DE. Abgerufen am 16. September 2024.
  8. Siehe Kapitel 12. In: Elberfelder Übersetzung Edition CSV. Abgerufen am 16.September 2024.
  9. Katechismus der katholischen Kirche. Neuübersetzung aufgrund der Editio typica Latina 1997. Vatikanstadt 2003, Nr. 1035 und 1037.
  10. Johannes Paul II.: Reconciliato et Paenitentia. Erstes Kapitel, Abschnitt 17: Todsünde – läßliche Sünde. In: vatican.va. Abgerufen am 16. September 2024.
  11. Katechismus der Katholischen Kirche, Kompendium: 214. Worin wird das Letzte Gericht bestehen? In: vatican.va. Abgerufen am 16. September 2024.
  12. Rudolf Steiner: Die Grundimpulse des weltgeschichtlichen Werdens der Menschheit. GA 216. 3. Auflage. Rudolf Steiner Verlag Dornach, 1988, ISBN 3-7274-2160-6, S. 119. (online)
  13. Rudolf Steiner: Das Christentum als mystische Tatsache. 12. Vortrag: Plato und das Christentum. S. 3, PDF.
  14. Rudolf Steiner: Menschenwerden, Weltenseele und Weltengeist. GA 205. 2. Auflage. Rudolf Steiner Verlag Dornach, 1987, ISBN 3-7274-2050-2, S. 186. (online.)
  15. Rudolf Steiner: Die Verantwortung des Menschen für die Weltentwickelung. GA 203. 2. Auflage. Rudolf Steiner Verlag Dornach. 1989, ISBN 3-7274-2030-8, S. 75. (online)
  16. Die Determinationskraft von bestimmten Verstorbenen. Artikel: Welche unsichtbaren bösen und guten Kräfte lenken die Welt? – Jahresausblick 2024 – Teil 3. Beiträge zu einem neuen Yogawillen. Abgerufen am 16. September 2024.
  17. Offenbarung 21,8. In: Elberfelder Übersetzung Edition CSV. Abgerufen am 16. September 2024.
  18. David H. Stern: Kommentar zum jüdischen Neuen Testament. Bd. 3, Holzgerlingen 1996, S. 280–281, ISBN 978-3-7751-2592-5.
  19. Vgl. zum Folgenden Pablo Richard: Apokalypse. Das Buch von Hoffnung und Widerstand. Ein Kommentar. Edition Exodus, Luzern 1996, ISBN 3-905577-00-3, S. 246.
  20. Vgl. dazu 1 Kor 5,11; Eph 5,5; Kol 3,5
  21. Vgl. Jes 66,24; Mt 3,10–12; Mt 5,29–30; Mt 10,28; Mk 9,43–48 (die Jesajastelle zitierend); Lk 17,29–30.
  22. Dem zum Tod durchs Kreuz verurteilten Schwerverbrecher verhieß Jesus das ewige Paradies, als dieser ihn um Erbarmen bat (Lk 23,40–43).
  23. Pablo Richard: Apokalypse. Das Buch von Hoffnung und Widerstand. Ein Kommentar. Edition Exodus, Luzern 1996, ISBN 3-905577-00-3, S. 224; S. 247.
  24. Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes. GA 104. 7. Auflage. Rudolf Steiner Verlag Dornach, 1985, ISBN 3-7274-1040-X, S. 246 f. (online).

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