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AuroraWiki ist seit Anfang Juli 2024 online und möchte die Idee einer Wikipedia umsetzen, die das Wissen der Welt und der bekannten Wissenschaften mit Gedanken aus geistiger Forschung zusammenführt. Jeder Artikel, der zu einem bestimmten Thema geschrieben ist, stellt somit den Lesern beide Standpunkte vor Augen.
Die Arbeit an der AuroraWiki begann Anfang Juli 2024. AuroraWiki möchte die Idee einer Wikipedia umsetzen, die das Wissen der Welt und der bekannten Wissenschaften mit Gedanken aus geistiger Forschung zusammenführt. Jeder Artikel, der zu einem bestimmten Thema geschrieben ist, stellt somit den Lesern beide Standpunkte vor Augen.


=== Erfahrungen mit Wikipedia und AnthroWiki ===
=== Erfahrungen mit Wikipedia und AnthroWiki ===

Version vom 9. Juli 2024, 07:16 Uhr

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Die Arbeit an der AuroraWiki begann Anfang Juli 2024. AuroraWiki möchte die Idee einer Wikipedia umsetzen, die das Wissen der Welt und der bekannten Wissenschaften mit Gedanken aus geistiger Forschung zusammenführt. Jeder Artikel, der zu einem bestimmten Thema geschrieben ist, stellt somit den Lesern beide Standpunkte vor Augen.

Erfahrungen mit Wikipedia und AnthroWiki

Die Idee dieser Synthese entspringt aus langjährigen Erfahrungen mit der deutschen Wikipedia, die das Wissen der Welt abbilden möchte und der AnthroWiki, die ihre Kernaufgabe darin sieht, das Werk Rudolf Steiners in unverfälschter Form zu erschließen.

In der Wikipedia gilt das naturwissenschaftliche Wissen als Wissen der Welt. Geistige Forschungsergebnisse werden nicht aufgenommen, obwohl sie auch ein Wissen in der Welt darstellen. Versuche, diese Gedanken in Artikeln zu integrieren, haben über kurz oder lang keinerlei Aussicht auf Erfolg. Selbst wenn es sich um zutiefst authentisch errungene Erkenntnisse handelt, werden diese ausgeschlossen. Es gilt nur, was wissenschaftlich begründet werden kann. Ergebnisse aus geistiger Forschung können aber nicht mit den Methoden der Wissenschaft bewiesen werden.

Die Kernaufgabe von AnthroWiki besteht darin, das Werk Rudolf Steiners für Interessierte zugänglich zu machen. Was dort seit 2004 geleistet wurde, verdient große Wertschätzung. Durch die weitgehende Begrenzung auf die Gedanken von Rudolf Steiner steht dieser allerdings mit seinen Aussagen in den allermeisten Artikeln etwas isoliert vor dem Leser. Hier fehlt wiederum zumeist die Darstellung des Wissens der Welt und man wünschte sich mehr Bezüge und Vermittlung. Obwohl die Zentrierung auf Rudolf Steiner vom Kernanliegen der AnthroWiki her verständlich ist, fehlen des Weiteren zu vielen einzelnen Themen Aussagen anderer geistig tief schauender und fühlender Persönlichkeiten der Vergangenheit und Gegenwart.

Notwendigkeit dieser Synthese

AuroraWiki sucht hier einen Weg der Mitte und der Synthese zwischen der Wikipedia und der AnthroWiki. Sie folgt in diesem Vorhaben auch einem expliziten Wunsch von Rudolf Steiner selbst:

„So stellt sich heute die Geisteswissenschaft neben die Naturwissenschaft hin, nicht der Naturwissenschaft widersprechend, sondern sie voll anerkennend. Ja, gerade aus derselben Gesinnung, wie die Naturwissenschaft sie der Natur gegenüber hat, möchte die Geistesforschung zu einer Wissenschaft des Geistes kommen. Sie möchte so eindringen in die inneren Kräfte des Daseins, wie die Naturwissenschaft eindringt in die äußeren Kräfte des Daseins. Und zeigen wird sich, wenn einmal diese Geisteswissenschaft Platz greift im Geistesleben unserer Zeit, wie das volle Dasein, die volle Wirklichkeit nur dadurch erfaßt werden kann, daß man von zwei Seiten her sich dieser Wirklichkeit nähert, auf der einen Seite naturforscherisch, indem man die Welt von außen betrachtet, auf der anderen Seite geisteswissenschaftlich, indem man sie vom Geiste aus betrachtet […].“[1]

Was ist ein Geistforscher?

Aus dem vorhergehenden Zitat von Rudolf Steiner wird der Aspekt angesprochen, dass ein Geistforscher in die inneren Kräfte des Daseins so eindringen kann, wie die Naturwissenschaft in die äußeren Kräfte des Daseins. Bei der großen Fülle esoterischer Literatur setzt AuroraWiki das folgende Unterscheidungskriterium für die Auswahl von Geistforschern an, die sie zitiert:

Das erkennende Eindringen in das Unsichtbare hinter dem Sichtbaren sollte vollbewusst und aus wacher aktiver Tätigkeit des Ich des Menschen errungen sein und nicht medial, spiritistisch oder durch Eingaben aus der jenseitigen Welt, die passiv empfangen werden. Dadurch kann das jeweilige Objekt der Erforschung präzise charakterisiert werden. Die Gedanken stehen frei vor dem Leser und sind voller Kraft, Wahrheitssubstanz, innerem Feuer und Verwandlungskraft. Ein Geistforscher in diesem Sinne drückt durch die Erkenntnisarbeit und das damit verbundene Opfer selbst eine Synthese zwischen Geist und Materie aus.

Dies ist z. B. anhand der folgenden beiden Fotos von Sri Aurobindo gut erkennbar. Das zweite Foto entstand zeitlich nach seiner Verwirklichung der höheren Bewusstseinsebenen, die zum Übergeist (Supermind), wie er es nannte, führten:

Sri Aurobindo in der Zeit 1908–1909
Sri Aurobindo in der Zeit 1918–1920

Geistige Entwicklung macht den Menschen schön.

Weitere Geistforscher

Neben den bisher genannten Personen Rudolf Steiner und Sri Aurobindo zeigt die folgende Galerie weitere Personen, die nach Ansicht von AuroraWiki im beschriebenen Sinne in die innere Wirklichkeit des Daseins eindringen konnten und können. Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit:

Religiöse Urkunden

Verse aus bedeutenden religiösen Urkunden wie beispielsweise der Bhagavad Gita und dem Neuen Testament werden auf AuroraWiki ebenfalls zitiert und bearbeitet.

Die Inhalte des Neuen Testaments brauchen förmlich eine Neubelebung der Interpretation. Durch die sehr lange Tradition der kirchlichen Exegese sind sie in ihrem Verständnis fast vollkommen der ursprünglich angelegten geistigen Tiefe beraubt worden. Sie drücken im Kern mehr aus als Formen des menschlichen „Gutseins“ und der passiven Gottesfrömmigkeit. Sie weisen auf tiefe bestehende seelische und geistige Gesetzmäßigkeiten hin.

Ebenso drückt die Bhagavad Gita universelle Gesetze der menschlichen Entwicklung aus. Sie ist in der Sprache Sanskrit geschrieben, die genau an jener Schwelle entstanden ist, an der eine lebendige geistige Erfahrung zum ersten Mal in Worte gegossen wurde. Die Sanskritwörter sind daher von unmittelbarer Erfahrung der dahinterliegenden geistigen Wirklichkeit geprägt.

Einzelnachweise

  1. Rudolf Steiner: Wahrheiten und Irrtümer der Geistforschung. GA 69a, S. 268 f.