Lilien

Die Lilien (Lilium) sind eine Pflanzengattung der Familie der Liliengewächse (Liliaceae) mit rund 120 Arten.
Lilien sind ausdauernde, aufrecht wachsende Zwiebelpflanzen mit oft auffälligen Blüten. Aufgrund ihres attraktiven Erscheinungsbilds wurden und werden sie in vielen Kulturen als Zierpflanzen geschätzt. Einige Arten zählen zu den ältesten Zierpflanzen überhaupt und fanden auch Verwendung als religiöse Symbole. Erst im 20. Jahrhundert erlangten sie jedoch industrielle Bedeutung als Zuchtpflanzen und Schnittblumen. Insbesondere in Asien finden sie bis heute auch Verwendung als Lebensmittel sowie als Heilpflanzen.
Die Gattung ist – ausgehend von ihrem evolutionären Ursprung im Himalaya – auf allen Kontinenten der Nordhalbkugel zu finden, vorzugsweise in klimatisch gemäßigten Zonen. Hauptverbreitungsgebiet ist China, Nebenzentren sind Japan, Nordamerika sowie Europa und der Kaukasus. Mit den Lilien am nächsten verwandt ist die Gattung der Fritillaria.
Namensherkunft
Lilium wurde vor der grundlegenden Klassifizierung der Pflanzen durch Carl von Linné von Joseph Pitton de Tournefort 1700 in seinem Werk Institutiones rei herbariae als Gattung gefasst und benannt.[1] Der zu dieser Zeit längst etablierte Name Lilium entstammt dabei möglicherweise einer Sprache der westlichen Mittelmeerländer. Sowohl in hamitischen Sprachen (ilili) wie auch im Baskischen (lili) finden sich verwandte Begriffe für „Blume“. Sicher zurückführen lässt es sich in den ostmediterranen Raum, über das altgriechische λείϱιον lēīrion und das lateinische lilium wurde der Begriff in abgewandelter Form zum Bezeichner der Gattung in der Mehrheit der europäischen Sprachen.[2]
Durch Linné wurde die Gattung dann 1753 formal erstbeschrieben. Zur Typusart bestimmten Hitchcock und Green 1929 die Madonnenlilie (Lilium candidum).[3]
Beschreibung
Alle Lilien sind ausdauernde, krautige Pflanzen. Sie wachsen aus Zwiebeln und können artabhängig eine Höhe von bis zu 310 Zentimeter erreichen.[4]
Zwiebel und Rhizom

Lilien-Zwiebeln sind meist eiförmig bis annähernd rund, aus zahlreichen Zwiebelschuppen zusammengesetzt und nicht durch eine zusätzliche Außenhaut geschützt.[5] Die unregelmäßig klobig geformten Zwiebeln sind 1,4 bis 11,7 Zentimeter lang und 1,3 bis 19 Zentimeter breit, das Verhältnis von Höhe zu Länge schwankt von 0,1 bis 3 zu 1. Die Zwiebel kann leicht geneigt im Boden liegen und annähernd rhizomatisch mehr oder weniger verlängert, aber auch deutlich ausgeprägt rhizomatisch horizontal verlängert sein, Rhizome wachsen gelegentlich verzweigt.[4]
Die Zwiebelschuppen sind modifizierte Blätter und enthalten Stärke als Reservestoff. Sie sind eiförmig oder lanzettlich[6] fleischig und meist weiß, selten gelb oder purpurn, häufig auch bräunlich gefleckt. Sie überlappen einander dachziegelartig und können zwischen 0,8 und 11,9 Zentimeter lang werden.[4]
Wurzeln

Lilien haben an der Basis der Zwiebel zwei Typen von Wurzeln. Die einen sind bis zu 5 Millimeter dick, konzentrisch gefaltet und kontraktil, verfügen also über die Fähigkeit, die Zwiebel tiefer in die Erde zu ziehen, bis die ideale Tiefe erreicht ist. Der zweite Typ, die sogenannten Adventivwurzeln, sind deutlich dünner, fadenförmig und dienen allein der Aufnahme von Nährstoffen. Letztere finden sich auch unterirdisch am Stängel oberhalb der Zwiebel.[4]
Brutzwiebeln
Bei Lilien sind Zwiebeln auch Organe vegetativer Vermehrung. Eine häufig zu findende Möglichkeit besteht in der Bildung sogenannter Stängelbulben, also kleiner Brutzwiebeln am Stängelansatz, die sich nach mehreren Jahren zu eigenständigen Pflanzen herausbilden. Bei einigen wenigen Arten werden solche Brutzwiebeln auch in den Achseln der Laubblätter gebildet (Lilium sargentiae, Lilium sulphureum, Lilium arboricola, Feuer-Lilie und Tiger-Lilie). Von dort fallen sie herab und können in den Folgejahren im Boden zu eigenständigen Pflanzen heranwachsen.
Stängel und Blätter

Der mit der Ausnahme der kriechenden Lilium procumbens immer aufrechte, in der Regel glatte Stängel ist meist grün, gelegentlich purpurn überhaucht, selten graugrünblau. An ihm stehen die ungestielten bis annähernd ungestielten Blätter entweder wechselständig, gleichmäßig oder seltener zur Stängelbasis hin gehäuft verteilt oder häufiger in 1 bis 12, selten bis zu 24 Wirteln. In letzterem Fall stehen sie am Ansatz und der Spitze der Pflanze dann jedoch verteilt. Die Wirtel bestehen aus drei bis zwanzig, selten bis vierzig Blättern, die 1,7 bis 29 Zentimeter lang und 0,2 bis 5,6 Zentimeter breit sind, das Längen-Breitenverhältnis beträgt 1,6 bis 34 zu 1. Die Blätter sind an den Spitzen oft abwärts gebogen, linealisch, lanzettlich, elliptisch oder – insbesondere bodennah – eiförmig, gelegentlich umgekehrt-lanzettlich. Die grüne Blattspreite wird zur Blattspitze hin heller, selten blasser und läuft zum äußeren Ende hin spitz zu. Die Blattränder sind ganzrandig, meist glatt und haarlos, gelegentlich schwach papillös, manchmal zum äußeren Ende hin durch dreieckige, epidermale Nadeln rau.[4]
Die Blattaderung besteht aus meist drei in der Regel glatten und unbehaarten Hauptadern. Sie sind gelegentlich ebenfalls mit dreieckigen, epidermalen Nadeln besetzt und auf der achszugewandten Seite selten vertieft nachgezeichnet.
Blüten

Der endständige Blütenstand ist entweder eine Einzelblüte oder eine Traube, selten eine Dolde oder eine Schirmtraube. Die Tragblätter sind den Laubblättern ähnlich.[5] Die Blütenstiele sind 0,8 bis 32 Zentimeter lang. An ihm finden sich die Blüten hängend, nickend, aufsteigend oder aufrecht. Viele Lilien duften mehr oder weniger stark, einige sind aber auch duftfrei.[4]
Die Blüten sind radiärsymmetrisch oder schwach zygomorph. Es lassen sich weitgehend drei Blütenformen unterscheiden, nämlich trompetenförmige, schalenförmige und so genannte „Türkenbund-Lilien“, vereinzelt gibt es auch röhren- oder becherförmige, oder die nach vorn fast geschlossenen Blüten bei Lilium lophophorum.[5] Bei der Türkenbund-Lilie sind die Blütenhüllblätter so weit nach hinten eingerollt, dass ihre Spitzen sich am Stängel wieder einander nähern und die Blüte so einem Turban ähnlich sieht.[4]
Die Blütenhülle ist zweikreisig. Alle Blütenhüllblätter sind in Form, Farbe und Größe annähernd gleich. Jeder Kreis besteht aus drei unverwachsenen Blütenhüllblättern weißer, grünlicher, gelber, oranger oder rötlicher bis purpurner Farbe. Die zum Schlund hin weisende innere Hälfte bis zwei Drittel der Blütenhüllblätter ist achszugewandt häufig rosa oder kastanienfarben gefleckt, mehr oder weniger lanzettlich, am Ansatz verjüngt bis genagelt, meist unbehaart.[4]
Achszugewandt nahe dem Blattansatz bilden die Blütenhüllblätter Nektar. Die Nektarien sind meist schmal gerillt, gelegentlich papillös oder behaart. Sie sind grün und meist nicht sichtbar, gelegentlich aber treten sie in Gestalt eines grünen Sterns im Zentrum des Schlunds in Erscheinung.[4]
Die Blütenhüllblätter des äußeren Blütenhüllkreises sind achsabgewandt gelegentlich gefurcht, 3,1 bis 12 Zentimeter lang sowie 0,6 bis 2,6 Zentimeter breit und laufen zum äußeren Ende meist spitz zu. Die Blütenhüllblätter des inneren Blütenhüllkreises hingegen sind achsabgewandt stets gefurcht und haben achszugewandt zusätzlich zwei mittige Längsfurchen. Sie sind 3 bis 11,2 Zentimeter lang und 0,6 bis 3,4 Zentimeter breit. Auch sie laufen zum äußeren Ende meist spitz zu, fallen dabei aber etwas breiter gerundet aus als die äußeren Blütenhüllblätter.[4]
Die Blüten haben sechs Staubblätter, je vor den Blütenhüllblättern, die innerhalb der Blütenhülle enden oder weit aus ihr herausragen können. Die Staubfäden sind pfriem- oder fadenförmig, gelegentlich fein behaart.[5] Sie stehen parallel zum Griffel oder in einem Winkel von bis zu 31° von der Blütenstandsachse ab und sind vielseitig gefärbt, meist aber blassgrün oder annähernd durchscheinend.[4]

Die Staubfäden setzen am Rücken der Staubbeutel an (dorsifix), die Verbindung ist beweglich (versatil).[5] Die Staubbeutel sind länglich-rund und 0,3 bis 2,6 Zentimeter lang, vielseitig gefärbt, meist aber purpurn und dunkeln nach. Der Pollen ist cremefarben, gelb, orange, rostrot oder braun und wird meist zunehmend heller.[4]
Der länglich-runde Stempel ist 2,1 bis 10,5 Zentimeter lang, dreilappig und dreifächrig. Der Fruchtknoten ist oberständig und 0,8 bis 3,5 Zentimeter lang. Die sechs Plazenten stehen zentralwinkelständig, es gibt zahlreiche Samenanlagen, von denen einige wenige keinen Embryo ausbilden. Der Griffel ist verlängert und schmal.[5] Er ist üblicherweise blassgrün und im Querschnitt rund. Anfangs steht er parallel zur Blütenachse, wächst dann jedoch seitlich aus. Die Narbe ist verdickt[5] und üblicherweise dreilappig, in älteren Blüten ist sie hohl.[4]
Bei Lilien erfolgt in der Regel keine Selbstbestäubung; zur Befruchtung bedarf es üblicherweise des Pollens einer anderen Pflanze.[4] Die mit einem längsten äquatorialen Durchmesser von bis zu über 100 Mikrometern Pollenkörner sind recht groß und annähernd kugelig.
Früchte und Samen

Lilien bilden dreikammerige, aufrechte Kapselfrüchte aus, die zu brauner Farbe hin abreifen. Die Kapseln sind am Ansatz verengt, länglich-rund bis verkehrt-eiförmig, 1,5 bis 7,7 Zentimeter lang und 0,8 bis 3,3 Zentimeter breit und 1,1- bis 4,8-mal länger als breit. In den Kammern sind die zahlreichen |Samen angeordnet wie Münzen in einer Rolle.[5] Bei den Kapseln handelt es sich, typisch für viele Liliengewächse, um lokulizide Kapseln, die an den Rückennähten jedes Fruchtblatts aufplatzen.[4]
Die Samen sind flach, annähernd rund in 60°-Winkeln und sind schmal geflügelt. Sie sind an der Oberfläche warzig hellbraun und in ihrer Mitte zeichnet sich der dunkle Embryo ab.[4][5]
Lilien-Samen lassen sich ihrer Keimung entsprechend in vier Gruppen unterteilen:[7]
- sofortig und epigäisch
- verzögert und epigäisch
- verzögert und hypogäisch
- sofortig und hypogäisch.
Bei sofortiger Keimung kann die Keimung je nach Art bereits nach wenigen Tagen beginnen, bei verzögerter Keimung hingegen dauert es mindestens ein Jahr bis zur Keimung, gelegentlich auch länger.
Verbreitung und Standorte
Lilien wachsen auf allen Kontinenten der nördlichen Hemisphäre, vorzugsweise in temperierten Zonen. Mit rund 70 Arten ist Asien Schwerpunkt der Artenvielfalt, allein 55 finden sich in China. Ein zweiter Schwerpunkt in Asien ist Japan mit rund 15 vielfach endemischen Arten. In Nordamerika finden sich knapp über 20 Arten, ein spezieller Schwerpunkt mit 12 Arten liegt hier an der Pazifikküste. In Europa (einschließlich der Türkei und des Kaukasus) finden sich weitere knapp 20 Arten, hier sind insbesondere der Balkan und der Kaukasus Diversitätszentren.

Der Ursprung der Gattung lässt sich rund 12 Millionen Jahre zurückdatieren. Zu dieser Zeit differenzierte sich im Himalaya eine Klade aus Lilium, Fritillaria, Cardiocrinum und Notholirion aus. Vom Himalaya aus besiedelte die Gattung über China sowohl Nordamerika wie auch Eurasien. Während für die Besiedlung Nordamerikas zwei Ausbreitungsereignisse vermutet werden, eine für Lilium catesbaei und Lilium philadelphicum und eine für alle anderen Arten,[4] wird für Europa von drei Einwanderungen ausgegangen: Lilium martagon und der Vorläufer von Lilium bulbiferum sind unabhängig voneinander auf einem nördlichen Einwanderungsweg nach Europa gelangt, dagegen hat eine dritte Einwanderung auf einem südlicheren Weg über das Kaukasusgebiet zur Entstehung aller anderen europäischen und kaukasischen Arten einschließlich Lilium candidum geführt.[8] Das heutige Verbreitungsgebiet der Gattung zeichnet die Ausbreitung noch weithin nach, wenngleich klimatische Veränderungen seither zu Rückgängen in ehemals besiedelten Regionen geführt haben, so dass dort nur Relikte existieren, so zum Beispiel in den Bergregionen der Tropen und Subtropen Asiens (z. B. in Indien, den Philippinen, Vietnam).[4] Auffällig, wenngleich bisher nicht erklärt, ist das Fehlen von Lilien in einem Korridor zwischen Ost-Afghanistan und dem Kaukasus.[8] Die weitestreichende Verbreitung aller Arten hat heute Lilium martagon, die von China über Russland bis zur Iberischen Halbinsel vorkommt.[9]
Lilien finden sich oft als Horste in waldigen oder waldnahen bzw. küstennahen Regionen, da sie feuchte, aber gut drainierte und kühle Standplätze in leichtem Schatten bevorzugen. Insbesondere asiatische Arten steigen dabei durchaus auch in hohe Gebirgslagen auf (z. B. Lilium nepalense bis 3700 m[1]), zwei Arten leben als Epiphyten im asiatischen Bergregenwald (Lilium arboricola, Lilium eupetes), eine weitere (Lilium procumbens) wächst lithophytisch. Soweit aus Kultur bekannt, bevorzugen sie eher leicht alkalische oder leicht saure Substrate, sehr alkalische sowie sehr saure Böden werden von Lilien in der Regel gemieden.[10] Vereinzelte Ausnahmen sind zum Beispiel Lilium pomponium, die stark alkalische Böden bevorzugt oder Lilium catesbaei, welche die recht sauren Böden des amerikanischen Sumpf- und Marschlands mit pH-Werten von 5,1 bis 6,5 schätzt.[11]
Verschiedene Blütenfarben und Blütenformen von Lilien:
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Gelbe Lilien
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Malinoviy Zvon
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Weiße Blüten
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Schwarze Lilie (Night Rider)
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Lilium formosanum × lilium longiflorum
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Orange Blüten mit schwarzen Punkten
Krankheiten und Fressfeinde
Lilien können von einer ganzen Anzahl von Pflanzenkrankheiten oder von Fressfeinden befallen werden. Einige sind dabei für die Gattung spezifisch.
Pilze

gesunde Ähre (li.) – befallene Ähre (re.)
Eine Vielzahl von Pilzen lebt auf Lilienarten als Wirtspflanzen. Für die Lilien am bedrohlichsten ist ein Befall der Zwiebeln. Fusarium oxysporum f. sp. lilii und Fusarium oxysporum f. sp. narcissi können die Fusarium-Welke auslösen, bei der die Zwiebel von unten her ausgehöhlt wird. Die Blattspitzen vergilben, die Knospen bleiben geschlossen und die Pflanze stirbt ab. Die Sporen können mehrere Jahre im Boden überleben und neue Pflanzen infizieren.[12] Andere Pilze, wie z. B. Colletotrichum lilii verursachen schwarze Flecken auf den Zwiebelschuppen, die dann einschrumpfen und vertrocknen.[13]
Andere Pilze befallen die Sprossachse, z. B. Sclerotium delphinii, das dann auf die Wurzeln der Pflanzen übergeht und diese absterben lässt.[13]
Die meisten Pilzarten befallen aber die Blätter der Lilien. Botrytis elliptica ist ein spezifischer Lilien-Pathogen, wohingegen die Grauschimmelfäule (B. cinerea), eine andere Botrytis-Art, nicht spezifisch Lilien befällt. Beide Arten verursachen braune oder grüne glasige Flecken an Blattspitzen, Blüten und Knospen, die sich schnell vergrößern. Danach stirbt die befallene Pflanze schnell ab. Da aber nur oberirdische Pflanzenteile befallen werden, treibt die Lilie im Folgejahr wieder aus.[12] Es gibt weitere Pilze, die Lilien befallen und Blattflecken und Läsionen an der Blättern verursachen.[13]
Lilienwurzeln können von Rhizopus-Arten, sowie diversen Wurzelpilzen, wie zum Beispiel Cylindrocarpon destructans oder Rhizoctonia solani, befallen werden.[12]
Viren
Etwa 20 Viren oder Viroide können Lilien befallen.[14] Die wichtigsten sind das Gurkenmosaikvirus (CMV), das Tabakmosaikvirus (TMV) oder das Lilienscheckungsvirus (LMoV). Fast alle Viren verursachen blass gescheckte, von den Blattadern her ausstrahlende Muster auf den Blättern. Oft kommt es zu Missbildungen, die Blätter sind verdreht oder gekräuselt. Verbreitet werden alle Viren vor allem durch Blattläuse, Fransenflügler oder gelegentlich Fadenwürmer, die den infektiösen Pflanzensaft übertragen. Alle Lilien befallenden Viren sind unbehüllt und daher resistent gegen Bekämpfungsmittel, in Kultur hilft nur das Verbrennen der infizierten Pflanzen, um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Nicht alle Lilienarten sind anfällig für diese Viren, insbesondere asiatische Arten haben oft eine Toleranz oder Resistenz.[12]
Tiere

Die Lilie ist in Europa eine wichtige Futterpflanze für das 6 bis 8 Millimeter große Lilienhähnchen, einen siegellackroten Käfer. Bei stärkerem Befall ganze Lilienbestände in wenigen Tagen bis auf den Stiel abfressen.
In einigen Gebieten verbreitet ist die Lilienminierfliege. Sie legt ihre Eier in die entstehenden Knospen und diese verkümmern, fallen ab oder öffnen sich völlig missgestaltet.
Verschiedene Fadenwürmer saugen als Ektoparasiten an Lilienzwiebeln. Dies sind vor allem Nematoden aus der Gattung der Blattälchen, z. B. die wandernde Wurzelnematode Pratylenchus penetrans. Auch Wurzelmilben aus der Familie der Mehlmilben fressen an Lilienzwiebeln.
Für Katzen sind viele Lilien dagegen giftig, das auslösende Toxin dieser Lilienvergiftung ist bislang nicht identifiziert.[15]
Kulturgeschichte

Kulturgeschichtlich wird nicht immer sauber zwischen biologischen Gattungen unterschieden. So werden die unterschiedlichsten Pflanzen wie Hakenlilien (Crinum), die Belladonnalilie (Amaryllis belladonna), Jakobslilien (Sprekelia), Graslilien (Anthericum), Taglilien (Hemerocallis), Schwertlilien (Iris), Waldlilien (Trillium) und viele weitere Pflanzen schlicht mit Lilie bezeichnet. In diesem Sinn fand sie beispielsweise in der Heraldik keine signifikante Verwendung, die Lilie in der Heraldik bildet eine Schwertlilie nach. Hier wurde versucht darauf zu achten, solche Beispiele in der Kulturgeschichte zu finden, die tatsächlich Lilien bezeichnen.
Lilien als kulturelles Symbol
In den mediterranen Kulturen stand aufgrund ihrer geographisch weiträumigen Verbreitung insbesondere die strahlend weiße Madonnen-Lilie im Zentrum symbolischer Verwendung. Abbildungen wahrscheinlich der Madonnen-Lilie finden sich bereits auf Friesen Altkreta. Die älteste bekannte Darstellung einer Lilie allerdings zeigt wohl Lilium chalcedonicum. Es handelt sich dabei um rund 3500 Jahre alte Fresken in der bronzezeitlichen Stadt Akrotiri auf der griechischen Insel Santorin.[16][17] Die Madonnen-Lilie hingegen war im alten Griechenland die Blume der Hera, Cassianus Bassus berichtet in seinen Geoponica, sie sei entstanden aus verschütteten Tropfen der Milch ihrer Brüste, als Herkules von diesen trank.[18] Über die Reinheit der Blüte soll sich wiederum Aphrodite so sehr geärgert haben, dass sie ihr zusätzlich einen Eselsphallus als Stempel einpflanzte.[19]

Im Christentum taucht die Lilie vielfach als Symbol auf. In Susanna im Bade (von hebräisch „Shushan“ = „die Lilie“), einer biblischen Erzählung von der Rettung der Susanna durch den Propheten Daniel, wurde bereits vor Maria mit dem Symbol der Lilie als Zeichen ihrer Reinheit dargestellt. Das Zeichen wurde in der Marienverehrung übernommen und erhielt als „Madonnen-Lilie“ und Symbol der Reinheit seine heutige Bedeutung in der christlichen Formensprache.[20] Auch der Erzengel Gabriel trägt – vor allem auf Darstellungen der Verkündigung – seit dem 14. Jahrhundert eine Lilie als Attribut; in seiner Hand symbolisiert sie die immerwährende Jungfräulichkeit Marias und löste das vorherige Symbol des Zepters als früheres Hauptattribut des Erzengels ab.
Lilium rubellum gilt als Zeichen für Gesundheit und ist Teil shintoistischer Riten. Seit 702 findet jährlich am 17. Juni das Lilienfest „Saikusa matsuri“ in Nara statt, bei dem die Gläubigen versuchen, einen der Lilienstängel aus dem Ritus zu erhaschen, da man ihm die Kraft zuspricht, gegen Krankheiten zu helfen.
Lilien als Heilpflanzen

Die ältesten Erwähnungen von Lilien in China gehen zurück auf ihren Gebrauch als Heilpflanze. Erstmals findet eine Lilie Erwähnung im klassischen „Shennong ben cao jing“, das etwa um 200 n. Chr. verfasst wurde, der Gebrauch reicht bis in die Gegenwart. Eingesetzt werden Lilien gegen chronischen Husten, Blutkrankheiten und Schlaflosigkeit.[21]
Im antiken Griechenland bereitete man aus verschiedensten Blumen schmerzlindernde Salben, neben Rosen, Narzissen und Iris wurden dazu auch Lilien verwendet. Außerdem wurde sie gegen Menstruationsbeschwerden, Verbrennungen und Verspannungen eingesetzt. Aus den spätrömischen medizinischen Kodizes hat sich bei Pseudo-Apuleius auch eine Frühe Abbildung des 4. Jahrhunderts erhalten.[22] Bis heute wird in unterschiedlichsten Volksmedizinen die als „adstringierend“ eingestuften Pflanzensäfte zur Heilung beschädigten oder gereizten Gewebes eingesetzt, z. B. bei Abszessen, entzündeter oder rissiger Haut, Geschwüren oder frischen Wunden. Schon Plinius der Ältere hat auf diese Verwendung hingewiesen, aber auch Dioskurides und Hildegard von Bingen empfahlen den Einsatz bei oberflächlichen Verletzungen und Krankheiten.[23]
Lilien als Lebensmittel
Bis auf den Stamm sind alle Teile der meisten Lilien-Arten essbar. In der chinesischen Küche werden die Zwiebeln von Lilium brownii, Lilium regale, Lilium lancifolium und Lilium speciosum in der Küche genutzt und auch speziell zu diesem Zweck angebaut. Gegessen werden die Zwiebeln entweder frisch oder getrocknet, oder es wird Stärke aus ihnen gewonnen.[24]
Aus Kamtschatka berichtete Heinrich von Kittlitz 1858, dass die Zwiebel-Schuppen von Lilium debile, aber auch Lilium martagon ein „wohlschmeckendes und dem Anschein nach sehr nahrhaftes Gemüse geben“.[25]
Bei Stämmen nordamerikanischer Ureinwohner waren Lilienzwiebeln ebenfalls Lebensmittel, belegt ist der Gebrauch von Lilium columbianum, Lilium pardalinum, Lilium parvum, Lilium occidentale und Lilium philadelphicum, sie wurden gekocht, gedämpft, gebacken oder roh verzehrt.[26]
Auch in Europa wurden Lilienzwiebeln zeitweise als Lebensmittel genutzt. Charles Bryant führte 1783 in seiner Flora Diaetetica die Türkenbund-Lilie als Lebensmittelpflanze an.[27]
Lilien als Zierpflanzen

Bereits ab dem 19. Jahrhundert wurde die Oster-Lilie als Schnittblume weit gehandelt. Sie wurde ursprünglich in Japan und auf den Bermudas produziert, heute dagegen hauptsächlich in den USA (Kalifornien, Oregon), Japan und den Niederlanden. Sie ist die einzige reine Art, die heute noch Bedeutung als Schnittblume hat, sonst wird der Markt von Sorten beherrscht.
Obwohl Lilien bereits lang vom Menschen geschätzt waren, wurden sie erst ab dem 19. Jahrhundert gelegentlich von Amateuren oder Botanikern gekreuzt und vereinzelt gezüchtet.[28] Eine systematische und kommerzielle Zucht begann erst in den 1930er Jahren Jan de Graaff mit seiner Gründung der „Oregon Bulb Farms“. Vor allem in England, den USA und Holland hat dies seither zu zahlreichen Hybriden und einer florierenden Lilien-Industrie geführt. Allein in Holland stieg die Produktion von 4,2 Millionen Stängeln 1968 auf 152 Millionen Stängel 1978.[29] In Japan waren Lilien 2008 die am fünfthäufigsten verkauften Schnittblumen mit den zweithöchsten Preisen.[17] 2005 waren bei der Royal Horticultural Society für die Gattung Lilium, über 13.000 Hybride und Kultivare registriert.[30][31]
Als Gartenpflanzen sind in der Gegenwart neben zahlreichen Hybriden auch noch immer einige Arten präsent, so die Königs-Lilie, der Türkenbund, die Madonnen-Lilie und die Tiger-Lilie.
Lilien in der Literatur
Im ältesten erhaltenen japanischen Buch, dem Kojiki aus dem Jahr 712, werden Lilien in der Hochzeitsszene des ersten Kaisers erwähnt, ebenso in mehreren Gedichten im Man’yōshū aus dem Jahre 759.[17]
In der Bibel finden Lilien mehrfach Erwähnung. Die wohl bekannteste Stelle findet sich bei Lk 12,27 und Mt 6,28:
„Und warum sorget ihr für die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. 29 Ich sage euch, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist wie derselben eins.“
Eine der ältesten Erwähnungen der Lilie in Althochdeutsch stellt dann auch eine Übersetzung dieser Stelle in karolingischer Zeit im Tatian dar. Weitere Erwähnungen aus dieser Zeit finden sich bei Notker I. und Otfrid von Weißenburg.[32]
In der deutschsprachigen Literatur finden sich vornehmlich drei unterschiedliche, wenngleich eng verwandte Bilder zur Lilie, die aber teilweise zeitgleich und sogar vom selben Autor verwendet werden. Aus der christlichen Symbolsprache heraus ist im Mittelalter in der Literatur die Lilie ein Sinnbild für Jungfräulichkeit, Reinheit und Unschuld. Dies findet sich auch viele Jahrhunderte später z. B. noch bei Christoph Martin Wieland.[33]
Im zweiten Bild wird die Lilie als schlanke, zarte und bleiche Blume gezeichnet. Dies wird besonders im Adjektiv „lilienbleich“ deutlich. Gleicher Wieland benutzt dieses Bild in folgender Stelle:
„Sie sagts mit schwacher halb erstickter Stimme, und sinkt an seine Brust. So sinkt im Sturm zerknickt der Lilie welkes Haupt“
Im dritten Bild wird die Lilie in Zusammenstellung mit der Rose verwendet. Hier vor allem mit Rosen auf einem Grab oder für Bilder und Vergleiche, von der Unschuld des ersten Bildes ist hier nichts mehr zu spüren. Wie bei August von Platen-Hallermünde:
„Wie die Lilie sei dein Busen offen ohne Groll; aber wie die keusche Rose sei er tief und voll.“
Gedichte und Aphorismen (Auswahl)

„Fragst du, wie Gott, das Wort, in einer Seele wohne?
So wisse: wie das Licht der Sonnen in der Welt,
Und wie ein Bräutgam sich in seiner Kammer hält,
Und wie ein König sitzt in seinem Reich und Throne,
Ein Lehrer in der Schul, ein Vater bei dem Sohne
Und wie ein teurer Schatz in einem Ackerfeld
Und wie ein lieber Gast in einem schönen Zelt,
Und wie ein Kleinod ist in einer guldnen Krone,
Wie eine Lilie in einem Blumental
Und wie ein Saitenspiel bei einem Abendmahl
Und wie ein Zimmetöl, in einer Lamp entzunden,
Und wie das Himmelsbrot in einem reinen Schrein
Und wie ein Gartenbrunn und wie ein kühler Wein:
Sag, ob er anders wo so schöne wird gefunden?“
„Wer wollte sich anmaßen, die Farben der Tulpe nachzuahmen oder die Gestalt der Lilie zu verbessern?“
„Zürne der Schönheit nicht, daß sie schön ist, daß sie verdienstlos
Wie der Lilie Kelch prangt durch der Venus Geschenk,
Laß sie die Glückliche sein, du schaust sie, du bist der Beglückte,
Wie sie ohne Verdienst glänzt, so entzücket sie dich.“
»Mich ängstigt das Verfängliche
Im widrigen Geschwätz,
Wo nichts verharre, alles flieht,
Wo schon verschwunden, was man sieht;
Und mich umfängt das bängliche,
Das graugestrickte Netz.« –
Getrost! Das Unvergängliche,
Es ist das ewige Gesetz,
Wonach die Ros und Lilie blüht.
– Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)[38]
Bedeutung der Lilie in Goethes Faust

Im Osterspaziergang von Johann Wolfgang Goethes Faust I spricht Faust zu Wagner:
„Da ward ein Roter Leu, ein kühner Freier,
Im lauen Bad der Lilie vermählt
Und beide dann mit offnem Flammenfeuer
Aus einem Brautgemach ins andere gequält.
Erschien darauf mit bunten Farben
Die Junge Königin im Glas,
Hier war die Arzenei, die Patienten starben,
Und niemand fragte, wer genas!“
– Johann Wolfgang von Goethe[39]
Rudolf Steiner schlüsselt aus geistiger Forschung die Bedeutung dieser Textpassage folgendermaßen auf:
- „Es ist dies ein technischer Ausdruck der Alchimie: Lilie bedeutet Merkur. Im Sinne der theosophischen Weltanschauung ist Merkur das Sinnbild der Weisheit, welcher der Mensch zustrebt, und Lilie jener Bewußtseinszustand, in dem der Mensch sich befindet, wenn er das Höchste erreicht, sich selbst gefunden hat. Die Vermählung des Männlichen mit dem Weiblichen in der menschlichen Seele ist hier dargestellt. «Im lauen Bad» heißt im Sinne der Alchimie freigeworden vom Feuer der Begierden». Wir sprechen in der Theosophie von Ahamkara, dem menschlichen Ich-Streben, was das Höchste umfassen will. Dieses zunächst in Selbstheit strebende menschliche Prinzip wird in der Alchimie als Leu dargestellt, der frei geworden von der Selbstheit, von Begierden und Leidenschaften, sich mit der Lilie vereinen darf. Wenn man auch nicht mehr viel wußte im Mittelalter von der wahren Alchimie, so hatte man doch die Bezeichnungen konserviert. Alle höheren Wahrheiten stehen im Ätherglanz vor uns, wenn wir, freigeworden von stürmischen Begierden, von dem Leu der Begierden, die abgekühlt sind im lauen Bad, uns ihnen nahen. Dann kann der Menschengeist die Lilie finden, das Ewig-Weibliche, das uns hinanzieht; er kann die Vereinigung haben mit diesen Wahrheiten der geistigen Welten. Das ist ein Weg, den die Seelen immer gegangen sind, in vollster Klarheit. Mystiker ist derjenige, der Klarheit, Höhe, Reine der Anschauungen anstrebt.“[40]
Geistige Bedeutung der Lilie

„Das Geheimnis der Lilie ist die Verkündigung, und mit ihrer zeitgemäßen Erscheinung ist sie heute die Erkenntnis. Sie will sich als eine der großen und edlen Blumen mit ihrem weit geöffneten, plastischen Blütenkelch in ihrem Wesen und ihrer Signatur in ein gesamtes Gefüge der Schöpfung einfügen und sich an einem größeren Auftrag der Liebe und des Werdens allen Geistigen beteiligen. Das ist aber ihr innerster Auftrag in ihrer verborgenen Mitteilung, der in den geheimen Orten des Lichtes selbst existiert, denn alle Kreaturen und alles Leben und wir Menschen haben einen verborgenen Keim des Auftrages in uns, den wir entsprechend der größeren Lichtwelt, des höheren Gesetzes oder des ewigen Himmels ausarbeiten wollen. In diesen Auftrag ist in aller Stille und aller Freiheit der Christus Gottes, oder, wie es Śri Aurobindo ausdrücken würde, das suprakosmische Bewusstsein, wie eine werdende Saat hineingegangen.“
Siehe auch
- Artikel Lilien in Wikipedia mit weiteren Informationen zur Forschungsgeschichte, Systematik, Gefährdung und zur züchterischen Klassifikation
- Kategorie: Natur
Weblinks

- Website der Europäischen Liliengesellschaft (ELG)
- North American Lily Society = Amerikanische Lilien-Gesellschaft
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 S. Dasgupta & D.B. Deb: Taxonomic revision of the genus Lilium L. in India and adjoining region. In: Candollea, 39:497. 1984, S. 487.
- ↑ Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Birkhäuser, Basel/Boston/Berlin 1996, ISBN 3-7643-2390-6 (Nachdruck ISBN 3-937872-16-7).
- ↑ A. S. Hitchcock & M. L. Green: Standard-species of Linnaeus genera of Phanerogamae (1753–1754). In International Botanical Congress. Cambridge (England), 1930: Nomenclature. Proposals by British Botanists, London, 1929.
- ↑ 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 4,12 4,13 4,14 4,15 4,16 4,17 Mark W. Skinner: Lilium. In: Flora of North America, Vol. 26, 2002, S. 172 ff. (Online)
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 5,8 Liang Songyun, Minoru N. Tamura: Lilium. In: Flora of China, Bd. 24, 2002, ISBN 978-1-930723-00-9, S. 135 ff. (Online)
- ↑ Stephen G. Haw: The Lilies of China. 1986, S. 71, ISBN 0-88192-034-7.
- ↑ Harold Comber: A new classification of the genus Lilium. In: Lily Yearbook of the Royal Horticultural Society, London, 13, 1949, S. 86–105.
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